Das Adjektiv holistisch bedeutet „ganzheitlich“, „gesamtheitlich“. Es beschreibt, dass ein Gesamtsystem berücksichtigt wird, statt nur einzelne Teile oder Aspekte.

Beispiel: Die holistische Medizin betrachtet den Menschen als Ganzes, einschließlich körperlicher, geistiger, emotionaler und sozialer Aspekte, anstatt nur die Symptome einer Krankheit zu behandeln.

 

Körper, Geist und Seele gehören zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Die Seele kann körperliche Schmerzen verursachen. Wiederum kann man schlecht drauf sein oder zu Tode betrübt wenn man Schmerzen hat usw.

 

Verliebte haben oft gar keinen Hunger und schlafen nur wenig und sind trotzdem glücklich. Wohingegen Liebeskummer einem tatsächlich körperliche Schmerzen verursachen kann.

 

Die Ursache einer „Krankheit“ bzw. eines Symptoms muss sich auch nicht dort befinden wo man sie auf den ersten Blick vermutet. Sie kann sich auch oft ganz wo-anders oder wann-anders befinden. 

Eine "Krankheit" entsteht meist auch nicht von heute auf morgen, sondern die Ursache kann sich oft einige Zeit, Wochen, Monate, Jahre oder seit der Kindheit, entwickeln, bis sich die ersten Symptome zeigen. 

 

Es kann sein, dass an einer Ecke von Körper, Geist und/oder Seele etwas unrund läuft, sich aber deswegen an einer ganz anderen Stelle im Körper (unangenehme) Symptome zeigen. Somit gilt es, im idealsten Falle, die erste Ecke herauszufinden.

 

Oft kommt es auch vor, dass man zB. an einer „körperlichen Schraube“ dreht und sich dafür aber eine „seelische Schraube“ löst. Oder umgekehrt. Stichwort psychosomatisch bzw. somatopsychisch.

 

Und das Sprichwort „Der Glaube kann Berge versetzen“ kommt nicht von irgendwo her! Das richtige Denken oder ein gutes Gefühl kann jemanden auf allen Ebenen gesund machen. Wohingegen einen Sorgen krank machen können. Stichwort Placeboeffekt

 

Ich versuche somit den Menschen als Ganzes zu betrachten, über den Tellerrand zu blicken und alle Möglichkeiten der Ursachenentstehung mit einzubeziehen.